Am Sonntag, den 04.08.2019 war es endlich soweit:
Wir fuhren ins Rheinland zum Kölnturm Treppenlauf.
Dort hieß es für 1198 Teilnehmer sowie für uns 39 Etagen, 714 Stufen und 132 Höhenmeter zu bezwingen. Wir starteten in der Wertung 2er Feuerwehr Team-Lauf mit PA. Insgesamt liefen mit uns noch weitere 448 Teams in dieser Wertung.
Schon als wir das Parkhaus direkt am Mediapark in Köln verließen und uns einen ersten Eindruck von der Atmosphäre machen konnten, die unten am Turm herrschte, wuchs unsere Anspannung und Vorfreude auf das, was uns gleich erwarten würde.
Schnell wurde sich noch etwas gestärkt und das letzte strategische Laufverhalten durchgesprochen, ehe wir uns umzogen und an den Start mussten. Dann war es endlich soweit; das Startsignal ertönte und wir liefen los.
Die ersten 50 Meter ging es durch eine anfeuernde Menschenmenge, bis wir den Eingang des Kölnturm erreicht hatten. Nur begleitet von unserem lauten Atem und unseren hallenden Schritten kämpften wir uns mit unserem Ziel vor Augen, oben anzukommen, Etage um Etage weiter.
Auf der Hälfte der Wegstrecke liefen wir auf mehrere Teams auf, die vor uns gestartet waren, die uns aber fairerweise Platz machten. In den letzten 3 Etagen wurde es dann wieder etwas lauter; es gab wieder Anfeuerungen, die noch einmal die letzten Reserven entlockten und den Zielsprint eröffneten.
Und da waren wir, mit schweren Beinen und „leicht“ außer Atem standen wir im Ziel. Zum Ausruhen blieb leider keine Zeit. Da der Zieleinlauf nicht besonders geräumig war, mussten wir uns schnell wieder Richtung Erdgeschoss machen, diesmal aber mit dem Aufzug. Draußen angekommen wurden wir schon von unserem kleinen mitgereisten Fanclub jubelnd empfangen. Jetzt hieß es raus aus den Kleidern und etwas Kaltes trinken sowie gespannt auf den Zeitenmonitor schauen. Ein bisschen ungläubig, aber durchaus fröhlich schauten wir, als wir unsere Namen und die Streckenzeit von 9 Minuten und 8 Sekunden erblickten. In der Gesamtwertung erreichten wir Platz 54 und in unserer Altersklasse Platz 15. Glücklich aber müde machten wir uns nach einer heißen Dusche dann auf den Heimweg mit dem Wissen, dass dieser Turm uns nicht zum letzten Mal gesehen hat.
Zum Schluss sagen wir noch ein Dankeschön an den Feuerwehr Förderverein Herxheimweyher und unseren kleinen Fanclub für die Unterstützung.